HINWEIS: Gerade befinden wir uns im Umzug, weshalb Sie uns aktuell nicht vor Ort erreichen können. Selbstverständlich sind wir für Sie aber nach wie vor via Telefon (0171 940 09 31) und E-Mail (kontakt@iff-kjh.de) erreichbar.

Entdecken Sie unsere Besonderheiten.

Unsere Besonderheiten

Tiergestützte Therapie

Diese kann in Absprache mit dem Jugendamt und in Kombination mit anderen Hilfemaßnahmen eingeführt werden.

Zielsetzung: 
Das Konzept der tiergestützten Therapie hat das Ziel, Menschen mit unterschiedlichen psychischen Beeinträchtigungen oder besonderen Bedarfen durch den Einsatz von Tieren therapeutisch zu unterstützen. Durch den Kontakt und die Interaktion mit Tieren sollen positive Effekte auf körperlicher, emotionaler und sozialer Ebene erzielt werden.

Zielgruppe: 
Die tiergestützte Therapie richtet sich an Kinder und Jugendliche, die von verschiedenen Beeinträchtigungen betroffen sind, wie beispielsweise Autismus, Depressionen, Angststörungen oder in schwierigen Lebensbedingungen aufwachsen, welche positiv gefördert werden können, durch das Konzept. Das Konzept kann sowohl in Einzel- als auch in Gruppensitzungen angewendet werden.

Therapieansätze: 

  • Tiergestützte Aktivitäten: Durch das gemeinsame Durchführen von Aktivitäten mit Tieren, wie zum Beispiel Füttern, Streicheln oder Spazierengehen, werden positive Erfahrungen und Emotionen gefördert. Dies kann zu einer Steigerung des Selbstwertgefühls, der Motivation und der emotionalen Stabilität führen.
     
  • Tiergestützte Pädagogik: Der Einsatz von Tieren in pädagogischen Settings kann die Lernmotivation und -bereitschaft erhöhen. Tiere können als motivierende und unterstützende Elemente in den Lernprozess integriert werden, beispielsweise mit einem Therapiehund oder durch den Einsatz von Tieren in der Sprachförderung.
     
  • Tiergestützte Therapie: In therapeutischen Settings können Tiere als Co-Therapeuten eingesetzt werden, um die therapeutische Beziehung zu stärken und den Zugang zu Emotionen zu erleichtern.
     
  • Auswahl der Tiere: 
    Die Auswahl der Tiere erfolgt sorgfältig und orientiert sich an den Bedürfnissen und Zielen der Klienten. Dabei werden Aspekte wie Tierart, Rasse, Temperament, Ausbildung und Verträglichkeit berücksichtigt. Hauptsächlich werden Hunde und Pferde eingesetzt.
     
  • Qualifikation der Therapeutin: 
    Die Therapeutin, die tiergestützte Therapie über den Träger anbietet, verfügt über eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung im Umgang mit Tieren sowie in therapeutischen und pädagogischen Methoden. Dabei werden die Bedürfnisse der KlientInnen als auch die Bedürfnisse der Tiere berücksichtigen und eine sichere und verantwortungsvolle Durchführung der Therapie gewährleisten.
     

Die tiergestützte Therapie bietet eine vielfältige und ganzheitliche Unterstützung für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen. Durch den Einsatz von Tieren können positive Effekte auf körperlicher, emotionaler und sozialer Ebene erzielt werden. 

 

FIS (Familie im Sichtfeld)

Die intensiv sozialpädagogische Hilfe (FIS) kommt nur dann zum Einsatz, sofern eine Kindeswohlgefährdung bei der Familie vorliegt und eine Fremdplatzierung droht, welche sich durch andere Hilfen nicht abwenden, lässt bzw. dessen Rahmen nur beschränkt auf die Bedürfnisse und Konflikte eingehen können.   

FIS verfolgt das Ziel, durch intensive Betreuung und stetiger Erreichbarkeit, die Familienstabilität zu gewährleisten sowie bestehende Kindeswohlgefährdungen gemeinsam zu bearbeiten bzw. zu lösen, um eine Inobhutnahme nach §42 SGB VIII zu vermeiden.  

Ein Start der Hilfe kann in besonderen Fällen, nach offizieller Anfrage und Abklärung der Rahmenbedingungen, innerhalb von 24 Stunden erfolgen. Mit Hilfe des direkten Starts bzw. der offenen Krise der Familie, kann ein Bewusstsein für die Familiensituation schnellstmöglich aufgebaut werden.  

Hintergrund der Krisenintervention ist die permanente Erreichbarkeit der Fachkräfte gegenüber den Familien und dem Jugendamt. Die Fachkräfte besuchen plangemäß, nach Absprache mit dem ASD, in Abständen oder in permanenter Anwesenheit die Familien in ihrem Wohnumfeld. Die häufigen Kontakte bieten den Familien ein Fundament der Sicherheit, um sich auf Lösungsprozesse einzulassen.  

Die Anforderungsprofile sind Familien mit Kindern, unter 18 Jahren, die in einem schwerliegenden krisenhaften Umstand erleiden. Vordergründig sind vorliegende Kindeswohlgefährdungen, die einer Fremdplatzierung kurzfristig entgegenstehen. Ferner ist die tatsächliche und gewünschte Mitwirkung der Personensorgeberechtigten ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahme. Obliegend der Hilfe ist der Schutz des Kindes, welcher unmittelbar durch die Krisenintervention gesichert werden muss.  

Bei uns finden Sie
genau die Hilfe, die Sie suchen.

Ihre Familienhilfe. Offen. Hilfsbereit. Handlungsbereit.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner